Data Management: Sichern Sie heute die Zukunft Ihres Unternehmens

In dieser wichtigen Phase bringen wir die zuvor entwickelte Lösung in die Praxis. Dazu gehören weitere Bewertungen und Discovery Workshops, um sicherzustellen, dass wir wirklich alle Ihre Bedürfnisse abdecken. Die Planung und Gestaltung der Lösung, das Projektmanagement, die Beschaffung, das Asset Management und die Erstellung eines Prototyps sind ebenfalls entscheidende Schritte, die wir unternehmen, um Ihre Lösung erfolgreich umzusetzen.

Wir starten nun mit der Einführung der Lösung in Ihrer gesamten Organisation. Dieser Schritt beinhaltet die Ausstattung mit der notwendigen Hardware und Software, die Einrichtung auf den Endgeräten, den sorgfältigen Umzug Ihrer Daten von alten auf neue Systeme sowie die Implementierung passender Softwarelösungen.

Nachdem wir die Lösung bei Ihnen implementiert haben, sorgen wir durch stetige Optimierung und regelmäßige Überprüfungen dafür, dass Ihr Arbeitsplatz stets dem neuesten Stand entspricht und Ihre Anforderungen perfekt erfüllt. Ein umfassender Service ist dabei natürlich garantiert.

Data Management bzw. Datenmanagement ist in der Praxis die Erfassung, Organisation, Speicherung, Archivierung und Pflege von Daten, die eine Organisation erstellt und nutzt. Es umfasst eine Vielzahl von Aufgaben und Verfahren, die sicherstellen, dass Daten korrekt, schnell verfügbar, problemlos zugänglich und sicher sind. Zu den Hauptaufgaben des Datenmanagements gehören:

Sammeln, Verarbeiten, Validieren und Speichern von Daten: Dies beinhaltet die Aufnahme von Daten aus verschiedenen Quellen und deren Überführung in ein Format, das für die Speicherung und Verarbeitung geeignet ist.

Integration verschiedener Arten von Daten: Datenmanagement beinhaltet die Zusammenführung von strukturierten und unstrukturierten Daten aus unterschiedlichen Quellen, um eine einheitliche Datenbasis zu schaffen.

Hohe Datenverfügbarkeit und Disaster Recovery: Datenmanagement sorgt dafür, dass Daten jederzeit verfügbar sind und im Falle eines Ausfalls schnell wiederhergestellt werden können.

Regelung der Nutzung von und des Zugriffs auf Daten: Es werden Richtlinien und Verfahren festgelegt, die bestimmen, wie und von wem Daten genutzt und eingesehen werden dürfen.

Data Warehousing und Big Data Management: Das Management von Datenlagern und die Verarbeitung grosser Datenmengen sind ebenfalls Teil des Datenmanagements. Hierbei geht es um die Aggregation, Analyse und Gewinnung von Erkenntnissen aus umfangreichen Datenbeständen.

Datensicherheit: Ein wesentlicher Aspekt des Datenmanagements ist der Schutz der Daten vor Verlust, Verfälschung und unbefugtem Zugriff. Dazu gehören Massnahmen wie Backups, Versionierung und Cybersecurity.

Data Governance: Dies bezieht sich auf die Erstellung und Durchsetzung von Richtlinien und Standards, die die Datenqualität, Compliance und den verantwortungsvollen Umgang mit Daten sicherstellen.

Backup und Archiving sind zwei essentielle Methoden zur Datensicherung, die jeweils spezifische Funktionen und Anwendungsbereiche abdecken. Backups sind für die kurzfristige Speicherung und schnelle Wiederherstellung von Daten konzipiert. Archive wiederum dienen der langfristigen Speicherung und dem Erhalt von Daten. Beide Methoden spielen eine entscheidende Rolle, um Datenverluste zu vermeiden und den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Backup: Ein Backup ist eine Sicherheitskopie von Daten, die erstellt wird, um diese vor Verlust oder Verfälschung zu schützen. Backups werden typischerweise regelmässig nach einem festgelegten Zeitplan oder bei Änderungen der Originaldaten angefertigt. Ziel ist es, eine Kopie aller aktuell genutzten Daten zu erstellen, um im Falle eines Problems – sei es durch Datenbeschädigung, Cyberangriffe oder Hardwareausfälle – die Produktivumgebung schnell wiederherstellen zu können. Backups können manuell oder automatisch durchgeführt werden und umfassen Daten, Betriebssystem- und Anwendungsdateien. Die Speicherung erfolgt auf verschiedenen Medien wie externen Festplatten, in der Cloud oder auf USB-Sticks, abhängig von den individuellen Bedürfnissen und Arbeitsprozessen.

Die Implementierung einer Backup-Lösung beginnt mit einer detaillierten Anforderungsanalyse. Dabei werden Workloads genau untersucht, um festzulegen, welche maximale Wiederherstellungszeit (Recovery Time Objective, RTO) und welcher Wiederherstellungszeitpunkt (Recovery Point Objective, RPO) pro Workload erforderlich sind. Basierend auf diesen Kennzahlen wird ein Lösungsdesign entwickelt. Ein zentraler Aspekt eines solchen Designs ist der Schutz der Backup-Daten vor Ransomware-Befall, um sicherzustellen, dass stets eine funktionierende Backup- und Recovery-Infrastruktur betriebsbereit ist.

Archiving: Im Gegensatz dazu zielt das Archiving auf die langfristige Aufbewahrung wichtiger Daten ab (Storage), die nicht mehr regelmässig benötigt werden, aber aus rechtlichen, historischen oder unternehmensspezifischen Gründen aufbewahrt werden müssen. Archive sind so organisiert, dass sie auch nach langer Zeit noch auffindbar und lesbar sind, und enthalten in der Regel nur eine Kopie einer Datei, die nach der Archivierung unverändert bleibt. Die Archivierung ist ein wesentlicher Bestandteil der Compliance-Strategie eines Unternehmens, da sie die Verfügbarkeit von Dokumenten und Daten gemäss gesetzlichen Aufbewahrungsfristen gewährleistet.

Die Archivierung von Daten ist ein wesentlicher Bestandteil des Informationsmanagements und der Compliance-Strategie eines Unternehmens. Sie trägt dazu bei, die Verfügbarkeit, Integrität und Sicherheit wichtiger Unternehmensdaten zu gewährleisten.

Konkret sind folgende Gründe für die Archivierung von Daten zu nennen:

Erfüllung gesetzlicher Anforderungen: Unternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, bestimmte Arten von Dokumenten und Daten für einen festgelegten Zeitraum aufzubewahren. Dies schliesst Handels- und Geschäftsbriefe, Rechnungen und andere buchhaltungsrelevante Dokumente ein. Die Archivierung stellt sicher, dass diese Anforderungen erfüllt werden und dass die Dokumente im Falle von Prüfungen oder rechtlichen Verfahren verfügbar sind.

Schutz vor Datenverlust: Durch die Archivierung werden wichtige Daten vor Verlust geschützt, sei es durch technische Probleme, Naturkatastrophen oder menschliches Versagen. Archivierte Daten sind oft auf separaten, sicheren Speichermedien gespeichert, was zusätzlichen Schutz bietet.

Langfristige Datenerhaltung: Archivierung ermöglicht es, Daten langfristig zu erhalten, auch wenn sie nicht mehr regelmässig genutzt werden. Dies ist besonders wichtig für historische Daten, die für zukünftige Forschungen oder Referenzen benötigt werden könnten.

Effizienz und Zugänglichkeit: Digitale Archivierungssysteme ermöglichen einen schnellen und einfachen Zugriff auf archivierte Informationen. Dies verbessert die Effizienz, da Mitarbeiter nicht mehr manuell durch physische Akten suchen müssen, um benötigte Dokumente zu finden.

Platzersparnis: Digitale Archivierung reduziert den Bedarf an physischem Speicherplatz, der sonst für die Aufbewahrung von Papierdokumenten benötigt würde. Dies kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.

Revisionssicherheit: Revisionssicheres Archivieren bedeutet, dass Änderungen an Dokumenten nachvollziehbar und dokumentiert sind. Dies ist wichtig, um die Integrität der Daten zu gewährleisten und Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

Datenschutz und Compliance: Die Archivierung muss Datenschutzrichtlinien und Compliance-Massnahmen einhalten, um sicherzustellen, dass personenbezogene Daten geschützt und entsprechend den gesetzlichen Vorgaben behandelt werden.

Risikomanagement: Schlecht geführte Datenarchive können ein Risiko für Unternehmen darstellen. Wichtige Dokumente, die nicht gefunden werden können oder verloren gehen, können zu rechtlichen und finanziellen Konsequenzen führen.

Strategische Geschäftsentwicklung: Archivierte Daten können für strategische Analysen genutzt werden, die zur Geschäftsentwicklung beitragen. Sie können Einblicke in historische Trends und Muster bieten, die für zukünftige Entscheidungen nützlich sind.

Nachhaltigkeit: Weniger Papierverbrauch durch digitale Archivierung unterstützt umweltfreundliche Praktiken und trägt zur Nachhaltigkeit des Unternehmens bei.

Ein Datacenter, auch als Rechenzentrum bekannt, ist eine physische Einrichtung, die sowohl Gebäude als auch Räume umfassen kann, um Rechentechnik für verschiedene Organisationen zu beherbergen. Es dient vor allem zur Datenverarbeitung und Datenspeicherung. In einem Datacenter werden eine Vielzahl von IT-Equipment und -Komponenten untergebracht, darunter fallen Server, Speichersysteme, Netzwerkgeräte, Sicherheitsvorrichtungen und Kommunikationseinrichtungen. Diese Einrichtungen werden durch eine komplexe Infrastruktur unterstützt, die Stromversorgung, Kühlung, Brandschutz, Sicherheitssysteme und Netzwerkverbindungen umfasst.

Datacenter spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der digitalen Infrastruktur und der Bereitstellung von Diensten, die von Unternehmen und Benutzern weltweit genutzt werden. Sie sind darauf ausgelegt, hohe Standards für die Integrität und Funktionalität der gehosteten Computerumgebung zu gewährleisten und bieten ein sicheres Umfeld, das die Chancen auf Sicherheitsverletzungen minimiert. Die Anforderungen an moderne Datacenter umfassen die Verbesserung der Leistung und Energieeffizienz sowie die Gewährleistung der Informationssicherheit. Datacenter können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, darunter Onsite-Datacenter, Colocation-Einrichtungen, Hyperscale-Datacenter und Edge-Datacenter, die sich in Grösse, Leistungsanforderungen, Redundanz und Gesamtstruktur unterscheiden können.